Tag 1: Anreise

Ein bisschen früher aufgestanden. Unser Sohn, der zu Hause bleibt, hat uns zum Bahnhof gefahren. Zusammen mit zwei Koffern mit jeweils knapp 20 kg. Mit dabei auch zwei Schmusekissen, auf die wir nicht verzichten wollen.
Der Bummelzug nach Stuttgart war pünktlich, der ICE auch, aber falsche Wagenreihenfolge, keine Reservierungsanzeige, falsche Zugreisepläne, bringt die Bahn eigentlich irgendetwas auf die Reihe? Die Ansagen, was nicht funktioniert, ist lang, wäre vielleicht mal interessant, nur die Dinge anzusagen, die funktionieren.
Jetzt wissen wir, warum man drei Stunden vorher am Flughafen sein soll. Die Schalter von Condor haben wir sofort gefunden. Ich konnte mich Online einchecken, von zu Hause. Aber Andrea nicht. Die Reihe war kurz, und sofort hatten wir einen netten Herrn der Security im Gespräch. Wann wir das Gepäck gepackt hätten. Ob das Handgepäck zu irgendeiner Zeit unbeaufsichtigt gewesen wäre. Ich habe dann noch im Scherz nach SSSS gefragt. Das hat er mir auch erklärt. Eingecheckt am Schalter, Tickets erhalten. Andrea dann mit einem SSSS Vermerk. Wir haben auch noch ein paar kanadische Dollars gekauft, hatte das am Vortag machen wollen, aber meine Bank in Aalen hatte keine. Nicht einen einzigen Cent. Hätte man vorher anmelden sollen.
Security. Die Schlangen waren kürzer als die am Flughafen in Hamburg. Aber das ist ein anderes Thema. Ohne Probleme. War aber nur der erste Teil. Dann noch einen Happen gegessen, einen Cappuccino eingeworfen und zum Gate B61. B wie Brender. Erneute Kontrolle. Und Andrea musste dann zur erweiterten Sicherheitsüberprüfung. Soviel zum Thema SSSS. Dann in den Bereich der Condor. Die letzte Chance zu Upgraden. Wir bleiben auf unseren vorher ausgewählten Sitzplätzen. Rundfahrt mit dem Shuttle zu Außenposition des Fliegers. Das Wetter ist herrlich. Die Frisur sitzt. Einsteigen, Türen zu. Und ab die Post. Im großen Bogen über Norwegen, Grönland, Kanada nach USA. Anchorage. Alaska. Nach neun Stunden Flug oder drei Spielfilmen haben wir dann den Denali (Mt. McKinley)gesehen. Und 30 Minuten später nach drei großen Bögen in der Luft sind wir dann in Alaska gelandet. Einwanderungsbehörde. Meine Fingerabdrücke waren ja schon gespeichert. Ging ganz schnell. Andreas Vorgang hat nur unmerklich länger gedauert.  Mussten dann noch ein paar Minuten auf die Koffer warten. Und dann raus. Nach 150 Metern stehts du im Freien und atmest zum ersten Mal frische Luft ein. Sonne. Die Frisur sitzt immer noch.
Smartphone mit dem Internet verbunden. Da man nach diesem Flug ja schon ein paar Stunden auf den Beinen ist, darf man den RV (Camping Mobil) nicht am gleichen Tag übernehmen. Lokal ist es ja 14:30 Uhr. Die Uber App aufgerufen. Ziel eingegeben. Ein in Deutschland gebuchtes Bed & Breakfast Ziel in Anchorage Downtown. Nach 3 Minuten war der Uber da. Und nach 20 Minuten waren wir vor dem Bed & Breakfast angekommen. Keiner da. Aber alles offen. Computer laufen. Angerufen. Die nette Frau stand noch im Stau. Sie erklärte uns: B1 war unser Zimmer. B wie Brender. Koffer ins Zimmer gebracht. Schlüssel gefunden, abgeschlossen und erster Spaziergang. Einen halben Kilometer auf Tony Knowlees Costal Trail. Zurück haben wir dann einen netten Empfang und Einweisung an der Kaffeemaschine erhalten. Ab nach Downtown.
Auf der Town Square spielte eine Band. Tausende von Seifenblasen. Viele Leute unterwegs. Anchorage hat ja 300000 Einwohner. Erneut Hunger bekommen. Ab zur 49th State Brewing Company. Im Jahr 1959 ist Alaska als 49. Staat zur USA gekommen. Wir mussten auch 49 Minuten warten, bis war auf der Dachterrasse einen Platz zum Speisen in der Sonne bekommen haben. Zwei Pizzen und als Getränke Bier. Andrea hat zum ersten Mal Elch-Salami und ein dunkles Weizenbier probiert.  Die Uhrzeiger war schon auf 20:00 Uhr vorgerückt. Umgerechnet war es jetzt 4:00 morgens in Deutschland. Entsprechend müde sind wir dann ins Bett gefallen und um 3:30 wieder aufgewacht. Der Körper muss sich noch an die lokale Zeit gewöhnen.
Fortsetzung Panamericana Teil 1 – Tag 2: Anchorage – Seward

 

2 Kommentare zu „Tag 1: Anreise

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