04.08.18 Freunde, ich werde bei nächster Gelegenheit meinen Freund aus Neuseeland, Darrell Webster, fragen, was so besonders an den Äpfeln, die sie nach Kanada exportieren ist. Vor allem der Unterschied der Äpfel, die sie nach USA exportieren. Aber der Reihe nach.
Man merkt, dass es langsam dem ersten Teil der Reise der Panamericana dem Ende zugeht. Alles schon eingespielt. Morgendliche Routine, dazu den Wecker etwas später gestellt, unterbrochen vom Entfernen von ca. 21.000 Fliegen vom Grill und den Seitenkästen mittels Hochdruckreiniger direkt auf dem CampGround. Dann erst mal Richtung Osten und dem Versuch, einen kleineren Grenzübergang zur USA zu finden, um vielleicht ….
Fehlgeschlagen, hier wird alles und jeder gründlich untersucht. Leute in der EU, ihr wisst gar nicht, wie es ist, an der Grenze zu stehen. Geschlagene drei Stunden. Und natürlich musst die bei der Einreise in die USA alle Früchte angeben, die Du außerhalb der USA, also wir in Kanada, gekauft haben. Das Gemüse hat keinen interessiert, aber die Äpfel. Vorzeigen. Und konfisziert. Keine Äpfel aus Neuseeland.
Alles andere hat sie nicht interessiert. Sie. Nicht Er. Wahrscheinlich war sie scharf auf die Äpfel. Den Dritten hatten wir bei Warten schon gegessen. Dann war wieder einmal Tanken angesagt. Zuerst die 5 Gallonen aus dem Reservekanister, dann einen Shell-Gutschein vom Tourvermittler und wieder voll. Anschließend noch ein paar Kleinigkeiten. Unter anderem wieder 3 Äpfel aus Neuseeland.
Dann ging es weiter Richtung Süden bis nach Woodinville zu meinem Ex-Kollegen Jethro, den wir einfach mal überfallen haben. Nur ne kurze Stipvisite. Denn wir wussten nicht, dass die Suche nach einem CampGround für die Nacht erfolglos werden würde. Habe vor lauter Frust den Wagen in Bellevue auf einem weiter außerhalb leeren Gelände abgestellt, wo die Geschäfte schon geschlossen hatten. Dann rein und im Schnelldurchlauf Hyatt, Mall, Microsoft Store, Cheesecake Factory, die auch wenn keine MVPs in Bellevue weilen, hoffnungslos überfüllt war, bei Red Robin gabs dafür leckere Hamburger. Das Bild zeigt ein Blick auf dem Vorplatz vorm Hyattoder die Rückseite des Joe’s, wo man außen essen kann. Es ist nicht Weihnachten…
Dann kurz mit Jethro telefoniert, und natürlich konnten wir vor seinem Haus den RV abstellen. Nur wer das Haus und die Lage kennt, wird sich fragen: Geht das denn. Ja 5 Grad Schieflage waren angesagt. Aus dem Bett raus und bis zum Fahrerteil durchgerutscht, bei der Dusche machten sich ein paar Spritzer selbständig, das Wageninnere zu erkunden. Aber es funktioniert. Wir brauchten auch den Herd nicht an zu werfen, denn das hätte nicht funktioniert.
Morgen mal nach einem CampGroud suchen. Aber vorher, wie geplant, auswärts frühstücken.
Fortsetzung Panamericana Teil 1 – Tag 18: Ente auf einem Bein